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peter gygax bildhauertreidelkette
Die Treidelkette ist eine vierteilige Steinskulptur.

Das erste Glied aus Grimselgranit steht für die Oberaar im Haslital.

Das zweite in Alpenkalk aus Lauterbrunnen, ist aus der (schwarzen) Lütschine gefischt.

Das dritte vertritt Kander und Simme. Es stammt aus der couche rouge des Niesenmassives beim Zusammenfluss der beiden Gewässer.

Das vierte steht für den Standort Bern: Gurtensandstein.

Mit den Vertretern der wichtigsten Einzugsgebiete der Aare, versinnbildlicht die Treidelkette die hydrologische und geologische Beschaffenheit ihres Standortes. Auf einer beliebigen Kiesbank zwischen Thun und Bern kann jedermann drei der vier Gesteinsarten finden.

Genau diese Steine, abgetragen und geschliffen von drei Eiszeiten, sind es, die mit ihrer Festigkeit und ihrem Mineraliengehalt die Natur des Aaretales ausmachen. Ihnen verdanken Gelände, Flora und Fauna inklusive Menschenschlag die spezifische Ausprägung.

Die Kette erinnert an die Aare als Wasserweg mit regem Schiffsverkehr. Sie liegt als Reminiszenz einer vergangenen Zeit am Rande eines ehemaligen Treidelpfades halb im Kies begraben, gleichsam vom letzten Hochwasser an die Oberfläche gespült.

Im Gestein liegt das Gedächtnis der Erdgeschichte. Die Treidelkette hilft unserem Erinnern...

treidelkettenglieder

 

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